Die Jugendverkehrsschule des Landkreises veranstaltete am 05.09.2017 ihre diesjährige Busschule an der Grundschule Beckingen. Eingeladen hierzu waren alle Schülerinnen und Schüler, die morgens oder nachmittags den Schulbus oder einen Linienbus benutzen.

Der Bus ist eines der sichersten Verkehrsmittel. Dennoch ereignen sich hier immer wieder Unfälle. Aus diesem Grund trainiert das Team der Jugendverkehrsschule Frau Polizeioberkommissarin Haupenthal und Herr PK Welsch mit den Fahrschülern der Grundschule Beckingen das richtige Verhalten an der Bushaltestelle und im Bus.

Der Schulbus wurde vom Beckinger Reisedienst zur Verfügung gestellt und von Fahrer René gelenkt.

Die beiden Polizisten besprachen zuerst im Klassenraum mit den Schülern das richtige Verhalten an Haltestellen, auf dem Weg dorthin und im Bus.

1. Morgens gehe ich rechtzeitg los und achte auf den Straßenverkehr.

2. Laufen, toben, Fangen spielen ...? Aber nicht an unseren Bushaltestellen, da passe ich auf!

3. Unsere Schultaschen stellen wirin der Reihenfolge auf, in der wir an der Haltestelle eintreffen.

4. Ich halte 1m Abstand zur Bordsteinkante, denn der Bus schwenkt aus.

5.Schieben und drängeln gegen die Bustür bringt nichts, die Tür lässt sich dann nicht öffnen!

6. Ich suche mir einen Sitzplatz und stelle den Ranzen auf den Boden.

7. Ist kein Sitzplatz mehr frei halte ich  mich gut fest.

8. Ich gehe erst über die Straße, wenn der Busabgefahren ist.

Anschließend konnten die Schüler an der Bushaltestelle der Schule mit der Tonne „Dummy Felix“ anschaulich erleben, was passiert, wenn man beim ankommenden Bus an der Bordsteinkannte steht. Der Dummy wurde beim Einschwenken des Busses erfasst und umgefahren.

Als nächstes wurde das richtige Einsteigen in den Bus geübt. Danach erlebten die Schüler bei geringer Fahrt, was geschieht, wenn man im Bus nicht sitzt, sondern steht, ohne sich festzuhalten, als der Bus abbremste, „Dummy Felix“ umfiel und durch den Mittelgang rutschte. Weitere Verhaltensregeln im Bus und beim Aussteigen wurden besprochen. Dann erklärte PK Welsch den Kindern die Noteinrichtungen des Busses und deren Gebrauch.

Anschließend erfuhren die Schüler anschaulich die Gefahren des „Toten Winkels“ beim Bus.

Schulleiter M. Breinig zeigte sich erfreut darüber, dass die Schüler sich sehr intensiv an der Busschule beteiligten. Er hofft, dass diese auch im nächsten Schuljahr erneut durchgeführt werden kann.