Regelungen zum Sozialverhalten
Einheitliche Schul- und Klassenregeln: Diese wurden in Zusammenarbeit mit dem Personal der FGTS erarbeitet. Maßnahmen zur einheitlichen Einhaltung wurden ebenfalls erarbeitet. Im ersten Schuljahr sollen die Regeln visualisiert werden.
- Hausaufgabenheft speziell für die GS Nunkirchen: Als Kommunikationsmittel zwischen Elternhaus und Schule, das einmal in der Woche von den Erziehungsberechtigten unterschrieben werden soll und von den Lehrern kontrolliert wird. Schul- und Klassenregeln, Beitrittserklärung Förderkreis und mitzubringende Arbeitsmittel sind dort aufgeführt.
- Monatsmottos: Monatsmottos werden für ca. 4 Wochen aufgestellt. Hier werden verschiedene Regeln besonders betont und auf deren Einhaltung ein besonderes Augenmerk gelegt. Bei Nichteinhaltung finden auch die erarbeiteten Maßnahmen Anwendung!
- Hausaufgabenbetreuung: Vergabe von Sternen für Kinder, die ihre Hausaufgaben vollständig und sorgfältig erledigt haben. Bei 15 Sternen dürfen die Kinder in eine Kiste greifen und sich eine Kleinigkeit aussuchen.
- Klassenratstunde: Hier sollen die Schüler lernen, Wünsche/Probleme usw. anzusprechen und selbst untereinander zu regeln. Die Vorgabe von Satzanfängen hilft beim Ausdrücken: „Ich fände es schön, … Ich wünsche mir, …. Mich stört, dass…..Diese soll verbindlich einmal pro Woche stattfinden.
- Mediation: Hier werden Schüler zu Streitschlichtern ausgebildet. Kinder, die immer wieder Streit miteinander haben, sollen nach den Regeln der Mediation sich verbal miteinander aussetzen. In der Regel übernehmen geeignete Schüler des 4. Schuljahres diese Aufgaben und bilden Schüler des 3. Schuljahres aus.
- Stärkung des Sozialverhaltens: Damit die Schüler Werte eines höflichen und vertrauensvollen Umgangs miteinander vermittelt bekommen, sollen verbindlich im 1./2. Schuljahr das Thema Höflichkeit behandelt werden, im 3./4. Schuljahr das Thema Respekt. Hierzu sind die Hinweise zu diesen Themen im Kernlehrplan zu beachten. Hilfe liefert der Ordner Höflichkeit und Respekt. Die Wochenmottos können alle Themen nochmal aufgreifen.
Klassenarbeiten und Leistungsbewertung
Klassenarbeiten werden dort, wo es möglich ist, parallelgeschrieben, wobei gewährleistet sein soll, dass die Leistungsanforderungen und Bewertungsmaßstäbe gleich sind. Wöchentliche Teambesprechungen erleichtern das parallele Arbeiten in den Jahrgangsklassen.
Aufbau und Umsetzung eines Förderkonzeptes für alle Schuljahre mit regelmäßigen Gesprächen zum Förderbedarf und Absprachen zwischen Klassen- und Förderlehrerin: Erstellung von Förderplänen für Schüler/innen mit festgestelltem Förderbedarf oder besonderem Forderbedarf und für Schüler, die aufgrund einer Klassenkonferenz in mindestens einem Fach herabgestuft wurden.
Einheitlicher Bewertungsmaßstab wurde sowohl in Deutsch als auch in Mathematik erarbeitet um einheitliches Bewerten zu gewährleisten.
Auflistung der Kompetenzen unter den großen und kleinen Leistungsnachweisen
Schulbuchausleihe
Ausgabe: Die Schüler, die an der Schulbuchausleihe teilnehmen, können an festgelegten Terminen (1mal vormittags, einmal nachmittags) in den Ferien ihre Schulbücher abholen. Von den Erziehungsberechtigten ist an diesem Termin durch eine Unterschrift der Erhalt der Schulbücher in ihrem jeweiligen Zustand zu bestätigen.
Rückgabe:Die ersten Schuljahre geben nur die Fibeln mit den dazugehörigen Lauttafeln ab. Dies übernimmt der Klassenlehrer. Die Schüler der Klasse 2 bis 4 gehen mit ihren Büchern, die zurückgegeben werden müssen, zu der Schulbuchkoordinatorin. Diese schaut die Bücher auf außergewöhnliche Gebrauchsspuren durch und trägt diese dann aus. Gegeben Falls werden Regressansprüche erhoben, die von der Schulbuchkoordinatorin erhoben werden müssen.
Förderbedarf/Förderung
Eine Lernstandsanalyse erfolgt für alle Erstklässler von der Förderlehrerin zu Beginn des Schuljahres, so dass Förderschwerpunkte schnell erkannt werden und gezielt gehandelt werden kann.
Förderlehrerin: Förderung von Schülern mit Förderbedarf bzw. herabgesetzten Leistungsanforderungen in Kleingruppen und Kassenverband.
Eine Förderdokumentation muss für alle Schüler geschrieben und fortlaufend aktualisiert werden, die zieldifferent unterrichtet werden oder Nachteilsausgleiche während des Unterrichts oder beim Schreiben von Klassenarbeiten erhalten.
Klassenarbeiten können individuell und zu verschiedenen Zeitpunkten (losgelöst vom Klassenverband) erfolgen.
Nutzung des Online Diagnose Programms ab Klasse 2: Förder- oder Fordermaterial wird in Hängeordnern gesammelt, so dass jedes Kind über eine individuelle Fördermappe verfügt.
Verstärkter Einsatz von handlungsorientiertem Material.
Einführung von offenenArbeitsformen helfen, die Schüler individuell zu fördern und fordern. Daher sollen verbindlich eingeführt werden:
- Schuljahr: Partnerarbeit
- Schuljahr: Gruppenarbeit
- Schuljahr: Tagesplan
- Schuljahr: Wochenplan
Die Förderlehrerin nimmt an denTeamsitzungen der einzelnen Jahrgangsstufen teil, so dass sie auch klassenübergreifende Förderung neben der Förderung im Klassenverband vornehmen kann.
Eine Kompetenzübersicht nach der Klassenarbeit in einem eigens dafür vorgesehenen Formular des KLN/GLN führt zu einer besseren Einschätzung des Klassenlehrers und erkennt Förderschwerpunkte der einzelnen Klassen oder einzelner durch den Förderlehrer.
Eine alternative Schulbuchliste zeigt den Lehrern die Möglichkeiten der Buchauswahl für Schüler mit differenzierten Leistungsanforderungen.
Ein Forderband soll die Forderung oder Förderung in der nächst höheren oder nächst tieferen Klassenstufe zum Kennenlernen bzw. Vertiefen von Lerninhalten ermöglichen.
Übergänge: Kindergarten und weiterführende Schulen
1. Kindergarten
Kollegen, die an der Kooperation teilnehmen, versuchen, sich auf die Bedürfnisse und die pädagogischen Konzepte des jeweiligen Kindergartens einzustellen.
Bis zu den Herbstferien müssen die Sprachstandsanalysen grob gemacht werden, damit an der Einschulung die Einverständiserklärung zur Anmeldung zum Vorkurs von den Erziehungsberechtigten unterschrieben werden können.
Beobachtungsbögen im Hinblick auf die Bereiche Motorik, Zahlen/Mengen und Muster, Formen und Farben, Sprache und Arbeits- und Sozialverhalten soll ausgefüllt werden.
DieEinteilung der Klassen erfolgt nach festgelegten Kriterien, erarbeitet von der Steuergruppe Inklusion:
- Kinder mit Förderbedarf Bereiche: sozial-emotional, Lernen, Sprache, geistige- und körperliche B.
- Sprachkenntnisse
- schulärztliche Stellungnahme
- Einschätzung der Koop-Lehrer
- gleiche Anzahl an Jungen und Mädchen
2. Weiterführende Schulen
- Austausch mit aufnehmenden Schulen/Klassenlehrer.
- Informationsveranstaltung "Welche Schule für mein Kind?"
- Weitergabe wichtiger ärztlicher Befunde und Berichte, Berichte/Handlungsempfehlungen von Schulpsychologen und so weiter.
- Empfehlung für das Gymnasium, wenn die Noten in den Hauptfächern nicht schlechter als gut sind.
Schule als Ort des Lebens und des Lernens
Teilnahme an
- Schulfesten (2 x pro Grundschulzeit) mit Projektwoche
- Fahrt nach Saarbrücken ins Theater (aufgrund der hohen Kosten nur ca. 1x pro Grundschulzeit)
- Schulkinowochen
- Schulobstprojekt
- Projekt gesunde Ernährung (Zusammenarbeit mit den Landfrauen und AG)
- 1. Schuljahr: mind. 3 Wandertage
- 2. Schuljahr: mind. 2 Wandertage und Fahrt in Neunkircher Zoo
- 3. Schuljahr: 1 Wandertag und eine Fahrt nach Ottweiler ins Schulmuseum
- 4. Schuljahr: mind. 1 Wandertag und eine Abschlussfahrt (mind. ganztägig)
Schule als Ort der Bewegung und der gesunden Ernährung
Teilnahme an
- Schullaufmeisterschaften Merzig (Klasse 3. u. 4. bzw. Jahrgang beachten)
- Bundesjugendspiele Leichtathletik (Sportfest)
- Schwimmabzeichen: Seepferdchen, Bronze, Silber
- Deutsches Sportabzeichen
- regelmäßige Waldläufe
- Teilnahme an Läufen in der Region (Waderner Stadtlauf)
- Teilnahme an den Fußballturnieren der Stadt Wadern und der Region Merzig-Wadern
- Teilnahme am Knax Spiel- und Sportfest in Merzig
- Jährliches schulinternes Sport- und Spielfest an der GS Nunkirchen
Eine dritte Sportstunde ist im Stundenplan verankert.
Die angebotenen AG's sind aus dem Bereich Bewegung und Entspannung.