Lange mussten wir auf die Fertigstellung warten, aber im September 2013 war es dann endlich so weit: Die Kopernikus-Aula konnte eröffnet werden. 

Um die Fertigstellung gebührend zu feiern, fand in der Schule eine Projektwoche zum Thema "Weltall, Sterne und Planeten" statt. Die Kinder lernten viel über das Weltall und die Sterne. Es wurde gebastelt, gesungen, experimentiert, gespielt, Astronauten-Tests durchgeführt u.v.m. An jedem Vormittag konnten die Kinder zu einer Sternenvorführung in die Aula kommen, wo sie mit vielen "Ohhs" und "Ahhs" deutlich machten, wie gut ihnen die neue Aula gefällt.

Am Freitag fand dann die feierliche Eröffnung statt, zu der u.a. auch Bildungsminister Commercon und unsere Schulrätin Frau Hiry eingeladen waren. Einige Kinder hatten ein Theaterstück zum Thema eingeübt, das einen Einblick in die "Himmelswelt" gab.

Der AV- Künstler Gernot Meiser beeindruckte mit seinen Bildern und seiner Videoinstallation.

Mit der Namensgebung möchten wir Kopernikus ehren als einen Astronomen, der an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit ein großartiges Beispiel geistiger Unabhängigkeit gegeben hat.

Entgegen der bis dahin herrschenden Weltsicht und Weltdeutung, tauschte er aufgrund seiner Überlegungen und Berechnungen die Rollen von Sonne und Erde: Die Erde ruht nicht mehr fest im Zentrum des Universums, sondern sie wird zu einem Planeten unter mehreren anderen, die die Sonne, das "neue" Zentrum, umkreisen.

Kopernikus ahnte nicht im Entferntesten, welche Folgen seine Aussagen im Bewusstsein der Menschen nach sich ziehen würden.

Das Leben und Wirken von Kopernikus weisen darauf hin, mit welcher Kraft sich unabhängiges Denken Bahn brechen kann.

Gerade für uns als Pädagogen ein nahliegender Grund einmal hierüber nachzudenken.