Die Prem-Methode
Das Beherrschen einer Lesekompetenz ist für das Leben aller Schüler*innen essenziell. Lesen ist für das soziale Leben der Schüler*innen relevant und eröffnet ihnen die Welt des Geschriebenen. Des Weiteren ist die Lesefähigkeit fundamental, um einen Zugang zu Bildung und einen Wissenszuwachs zu erlangen.
Das Thema Lesen Lernen wird bei uns im Förderkonzept demnach besonders fokussiert. Die Anbahnung des Leselernens geschieht in unserem Förderunterricht nach der Leselernmethode nach Hiltraud Prem oder auch Prem-Methode genannt.
Wir haben uns für diese Methode entschieden, da für unsere Förderkinder wiederkehrende Elemente und Struktur im Unterricht enorm wichtig sind. Der Leselernprozess der Prem-Methode ist durch eine hohe Rhythmisierung und Ritualisierung geprägt. Die Lesewörter beschränken sich zunächst auf Namen-bzw. Ganzwörter und werden kontinuierlich durch ständige Wiederholungen und gleiche Arbeitstechniken erarbeitet.(vgl.archiv.vsthalmaessing.de/schuljahr20032004/konzeptionlesen/prinzip.htm)
Der Orientierungsrahmen der Leselernmethode basiert auf 14 Leseschritten. Die Schüler*innen werden mit einem Heft bzw. Wörterheft und einer Lesemagnetbox ausgestattet. Die Leseschritte bzw. Arbeitsschritte beinhalten zum Beispiel: große und kleine Bild/Wortkarten, Schreiben des Wortes an der Tafel und in die Luft, Schreiben auf ein großes Blatt, Buchstabensetzkarten an der Tafel, Arbeiten mit der Lese-Magnetbox, Schreiben an der Tafel in Zeile, Schreiben im Heft in Zeile, Absetzen und Abbauen der Buchstabensetz bzw. Magnetkarten, Schreiben in Druckschrift. (vgl.archiv.vsthalmaessing.de/schuljahr20032004/konzeptionlesen/prinzip.htm)
Herzlichste Grüße,
V.Bäsken und A-K Gregor
PS: Weiter unten auf dieser Seite finden Sie Fotos von Materialien. Mit diesen Materialien setzen wir die Prem-Method um.
Alle Prem-Wörter befinden sich an unserer Förderraum-Tür. So können die Kinder selbständig mit dem Wortmaterial arbeiten.
So sieht ein Hefteintrag aus.
Mit diesem Material lernen die Schüler*innen die Prem-Wörter als Ganzwörter (als Wortbild).
Mit diesem Material wird das silbenbasierte Lesen gefördert.
Mit diesem Material fördern wir die Synthese der Buchstaben zu einem Wort. Mit Variante A wird dieses Material eingeführt. Mit Variante B arbeiten die Kinder, sobald sie sicher uns selbständig mit der Variante A arbeiten können. Nach dem Scaffolding-Prinzip fördern wir unsere Schüler*innen in diesem Fall (https://www.schulentwicklung.nrw.de/cms/inklusiver-fachunterricht/lernumgebungen-gestalten/scaffolding-/scaffolding.html).
Mit dieser Magnetbox arbeiten wir (https://www.betzold.de/search/?q=magnetbox).
Hier ein Beispiel für ein Magnetbox-Arbeitsblatt. Wir setzen dieses Arbeitsblatt auch bei einem erhöhten Förderbedarf im Bereich Visuo-Motorik ein.