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Projektwoche und Schulfest zum Thema Indianer

Dieses Jahr stand unsere Projektwoche ganz im Zeichen der Indianer. Fünf Tage lang beschäftigten sich alle Kinder der Schule mit diesem spannenden Thema. Es wurde gebastelt, gesungen, getrommelt und getanzt. Natürlich erfuhren die Schülerinnen und Schüler auch so einiges über die Geschichte der Indianer. Ein ganz besonderes Highlight war mit Sicherheit der Besuch von Frau Kwasny. Unser Gast lebt mit einigen Indianern zusammen und kennt deren Lebensweise und Bräuche ganz besonders gut. So lernten die Kinder zum Beispiel etwas über die Bekleidung der Indianer. Ganz besonderen Spaß machte allerdings das Trommeln und Tanzen mit Frau Kwasny.


Aber auch in den einzelnen Klassen wurde viel gewerkelt, musiziert und gelernt. In den ersten Klassen wurde alles gebastelt, was so ein echter Indianer braucht: einen Kopfschmuck, ein Tomahawk, ein Amulett und einen Traumfänger.

Außerdem hat sich jedes Kind sein eigenes Tipidorf kreiert. Aber auch über die Geschichte der Indianer haben schon die Erstklässler etwas gelernt.


Beim Schleichdiktat konnte man üben, sich leise wie ein Indianer durch die Klasse zu bewegen.


Im zweiten Schuljahr ging es auch sehr kreativ her. Neben Traumfängern und Lesezeichen mit Indianermotiven, wurden richtige Trommeln aus Tonblumentöpfen hergestellt. Natürlich durfte da eine farbenfrohe Bemalung auch nicht fehlen. Die Trommeln kamen direkt zum Einsatz. Ein Indianerlied wurde rhythmisch begleitet und für das Schulfest eingeübt. Und um sich wie ein echter Indianer zu fühlen, gaben sich die Kinder indianische Namen, zum Beispiel „Schöne Blume“ oder „Schneller Blitz“.


Die dritten Klassen hatten in dieser Woche eine große Aufgabe. Sie stellten die Kostüme für das geplante Musical her, welches am Schulfest aufgeführt werden sollte. Braune T-Shirts wurden in die richtige Form gebracht und mit indianischen Verzierungen beklebt.


In den Kreativpausen lasen die Kinder mit ihren Lehrern das Buch „Fliegender Stern“. Zusammen mit dem mutigen Indianerjungen „Fliegender Stern“ erfuhren sie mehr über die Geschichte der Indianer.

Für die dritten und vierten Klassen fing die Vorbereitung für die Projektwoche schon viel früher an. Zusammen mit Frau Kaczmarek wurde schon Wochen vorher für das Musical „Die Regenblume“ Texte und Lieder eingeübt. Da die dritten Klassen sich um die Kostüme kümmerten, konnten sich die Viertklässler an die Herstellung des Bühnenbildes machen. Lebensgroße Kakteen und natürlich ein Lagerfeuer durften bei einem Indianer-Musical nicht fehlen. Außerdem begaben sich die Schülerinnen und Schüler unter anderem auf eine Fantasiereise in ein Indianerdorf, bastelten Traumfänger, Kopfschmuck und Minitipis und übten einen Tanz ein.


Am Samstag war es nun endlich soweit. Das lang ersehnte Schulfest stand vor der Tür. Schon früh trafen sich Lehrer und Schüler in der Schule, um sich für die große Aufführung des Musicals bereit zu machen. Die Darsteller wurden geschminkt und in ihre indianischen Trachten gehüllt, der Text wurde ein letztes Mal im Kopf durchgegangen und dann konnte es schließlich losgehen.


Die große Aufführung wurde mit einem Lied, vorgetragen vom Chor, eröffnet.

Die Erstklässler fanden passende Worte, um alle Gäste gebührend zu begrüßen, damit anschließend die Zweitklässler ihr eingeübtes Trommelstück vorführen konnten. Einige der Kinder tanzten dabei um ein Lagerfeuer. Dann waren die Dritt- und Viertklässler mit der Aufführung ihres Indianer-Musicals an der Reihe. Stolz präsentierten sie die Geschichte „Die Regenblume“.


Das Publikum applaudierte begeistert und war sichtlich beeindruckt von der tollen Darbietung der Kinder.


Im Anschluss an die beiden Aufführungen ging das Programm auf dem Schulhof los.


Frau Kwasny besuchte uns erneut und hatte an diesem Tag auch einige Tipis mit dabei, die sie zusammen mit anderen echten indianischen Utensilien und Schmuckstücken auf dem Schulhof präsentierte.


Auch für das leibliche Wohl war dank einiger Eltern gesorgt. Es wurden Würstchen gegrillt und dazu gab es leckere Salate. Wer dann noch nicht satt war, konnte sich am Kuchenstand oder auch an einem tollen Büffet mit einer großen Auswahl an syrischen Spezialitäten bedienen.


Am Nachmittag gab es dann etliche Stationen mit unterschiedlichen Angeboten, die von den Lehrerinnen und Lehrern der Schule betreut und angeboten wurden. Kinder konnten sich als Indianer schminken lassen, man konnte Federn bemalen, Armbänder flechten, Schilde basteln oder eigene Buttons herstellen. Wer etwas mehr Action brauchte, konnte sich auf den Indianer-Hindernis-Parcour begeben oder ein Indianerspiel ausprobieren. Wer es etwas ruhiger mochte, konnte sich beim Vorlesen einer Indianergeschichte entspannen.

Das Schulfest war ein toller Abschluss für eine rundum gelungene Projektwoche.


Du musst die Dinge mit dem Auge in deinem Herzen ansehen,

nicht mit dem Auge in deinem Kopf. (Lame Deer, Sioux)