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Eröffnung des Schachclubs am Leibniz-Gymnasium

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Dass Schach ein recht schwieriges Spiel ist, das von seinen Spieler*innen ganz besondere Fähigkeiten verlangt und diese natürlich auch trainiert, ist sehr wahrscheinlich unbestritten. Man muss sich z.B. gut konzentrieren können, denn man sollte in der Lage sein zu überlegen, welchen Zug der Spielpartner wohl als nächstes macht. Dass Schüler*innen, deren Deutschkenntnisse vielleicht noch nicht so gut sind, beim Schachspielen kaum Probleme haben und das Spiel somit die Integration unterstützt, ist ebenfalls leicht nachvollziehbar. Aber wer hätte gedacht, dass Schachspielen auch die Sprachkompetenzen verbessert? Zu diesem Ergebnis kam jedenfalls eine Studie, die vor einiger Zeit an einer Grundschule in Trier-Olewig durchgeführt wurde, wie David Thies, Lehrer für Deutsch und Geschichte, erläuterte, als er den neuen Schachclub des Leibniz-Gymnasiums im Rahmen einer kleinen Feier eröffnete. Anwesend waren dabei Herr Marx, Elternvertreter  der Klasse 7b, deren Klassenlehrer Herr Thies ist, und Michael Dahl , Vorsitzender des Schachclubs GEMA St. Ingbert und Vizepräsident des Saarländischen Schachverbandes.

Zu Beginn erklärte Herr Thies als Leiter der AG, wie es zu ihrer Gründung kam. Da er selbst Hobbyspieler ist, war er sehr interessiert, als ihm Herr Marx von der Begeisterung seines Sohnes für Schach erzählte. Die Idee, zunächst in der Klasse Schach zu spielen und sozusagen einen „geheimen Schachclub“ zu gründen, war schnell geboren. In der Vergangenheit wurde im Rahmen der Mathe-AG schon einmal Schach am Leibniz-Gymnasium gespielt, und deshalb waren auch noch einige Bretter vorhanden, die benutzt werden konnten. Der „geheime Club“ blieb allerdings nicht lange geheim, erst recht nicht, als auf dem großen Schachfeld auf dem Schulhof gespielt wurde. Der GEMA-Schachverein hatte dazu extra ein sogenanntes Gartenschach mit großen Schachfiguren zur Verfügung gestellt. Da Schüler*innen aus verschiedenen Klassenstufen Interesse an dem Spiel zeigten und immer wieder Spielzüge kommentiert wurden, entstand die Idee, eine AG zu gründen, offen für alle Interessierten. Gemeinsam mit dem GEMA-Schachverein nahm man an einer Förderung des Deutschen Schachverbandes teil und so bekam die AG neue Bretter, Figuren, Übungsmaterial und magnetische Demonstrationstafeln.

 Herr Thies bedankte sich noch einmal ausdrücklich bei Michael Dahl, der auch Jugendtrainer des GEMA-Schachvereins ist und von dem er schon viel Unterstützung erfahren hat, wie er sagte.

Danach konnten die anwesenden Schüler*innen endlich die neuen Bretter ausprobieren, was sie auch mit Begeisterung taten.

Margitte Roth-Reiplinger

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