Leitbild

Unsere Schule ist seit jeher dadurch geprägt, dass sich unterschiedliche kulturelle und soziale Verhältnisse in der Schülerschaft widerspiegeln. Seit vielen Jahren entwickeln wir eine Schulstruktur und -kultur, die es ermöglicht, alle Kinder, egal welcher Herkunft und Konfession, zu unterrichten, zu fördern und zu fordern. So ist es für uns wichtig, nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern auch gesellschaftlich humanistisch geprägte Werte mit auf den Weg zu geben.

Freude und Neugierde zu wecken, Selbstständigkeit und Selbstverantwortung zu entwickeln, steht ebenfalls im Fokus unserer Erziehungsmaßstäbe.

Zitat: „Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will.“  Francois Rabelais (1494- 1553), französischer Dichter

 

An unserer Schule soll niemand ausgegrenzt oder zurückgelassen werden. Jedes Kind soll in seinem Tempo und mit Freude lernen können. Der respektvolle Umgang im täglichen Miteinander bereitet die Kinder auf die aktive Teilnahme als mündige Bürger in unserer Gesellschaft vor. Sie lernen, dass alle Menschen gleich wichtig und in ihrer Individualität besonders sind und Unterschiede eine Bereicherung für die Gesellschaft darstellen. Beim Lernen und Spielen können die Kinder ihre Grenzen austesten, sich im Einhalten von Regeln üben und ihre sozialen Kompetenzen stärken. Gemeinsam entwickeln sie Schlüsselqualifikationen wie Kommunikationsfähigkeit, Flexibilität, Kreativität, Teamfähigkeit, Durchsetzungsvermögen, Gewissenhaftigkeit, Zielorientiertheit und Verantwortungsbewusstsein.

Jedes Kind ist willkommen.

 

 

Elternarbeit

Eltern und LehrerInnen sollen zusammenarbeiten, dabei sollen sie sich mit Respekt und Vertrauen begegnen. Es ist wichtig, sich die Ängste und Sorgen der Eltern anzuhören und ernst zu nehmen. Daher empfinden wir Gedanken und Fragen der Eltern nicht als Kritik an der Person der LehrerIn, sondern als Interesse an der Schule und Mitgestaltungsbereitschaft des Schulalltags anzuerkennen. Ebenso sollten Eltern merken, dass LehrerInnen ihren Kindern helfen wollen, sich im Schulalltag zu Recht zu finden, sie auf ein selbstständiges Leben in der Gesellschaft vorzubereiten und nicht in erster Linie den Erziehungsstil der Eltern in Frage zu stellen. Dabei geben Ihnen die LehrerInnen Tipps und Unterstützung. So sehen wir Meinungsverschiedenheiten nicht als Auslöser von Streitigkeiten, sondern als Grundlage konstruktiver Lösungsfindung. Dies kann jedoch nur gelingen, wenn wir es schaffen, Vertrauen herzustellen, aktiv zu zuhören, Problemlösungen zu sammeln und gemeinsam Lösungen zu finden. In den meisten Fällen arbeiten Eltern und LehrerInnen eng und rege miteinander. Denn Eltern, LehrerInnen und SchülerInnen erfahren bei der Zusammenarbeit eine Menge voneinander und viele Irritationen und Ressentiments können so verhindert werden. Transparenz im Umgang mit den Eltern ist uns wichtig. Regelmäßige Elternabende und Mitwirkung der Eltern bei Projekten und Festivitäten fördern die Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule. Gewählte ElternsprecherInnen haben die Möglichkeit der Mitbestimmung in den Schulgremien wie Schulkonferenzen und Gesamtkonferenzen. Ebenso bringen sich die Mitglieder des Fördervereins seit vielen Jahren tatkräftig bei verschiedenen Aktionen ein.

 

 

Neue Lernkultur

Unsere Schule nahm im  Schuljahr 2014/2015 und 2015/2016 an dem Programm zur Förderung einer neuen Lernkultur teil. Im Mittelpunkt des Programms stand der Umgang mit heterogenen Lerngruppen – eine Herausforderung, der sich mittlerweile alle Schularten gegenübersehen und Antworten finden müssen. Übergreifende Ziele sind Schüleraktivierung, Methodenvielfalt und Kompetenzförderung.

Wie können praktikable Differenzierungs- und Individualisierungsmaßnahmen aussehen? Wie können Begabungsförderung, Kompetenzvermittlung und Lehrerentlastung in stimmiger Weise zusammengebracht werden? Zu diesen und anderen Fragen offeriert das LPM-Programm bewährte Hilfen und Strategien. Es bietet den Kollegien und besonders den an diesen Fragen arbeitenden Lehrerteams (z. B. Klassen-, Jahrgangs-, Fach- oder Ganztagesteams aus diesen Kollegien) eine direkte Unterstützung vor Ort.

Im Schuljahr 2021/2022 nimmt die Schule am Weiterbildungsprogramm „Unterrichtsentwicklung – Päd. Werkstatt – Lernen“ teil.

Die Kernziele der Unterstützungsprogramme

Im Zentrum der besagten Programme steht die Förderung des eigenverantwortlichen Lernens im Fachunterricht. Das schließt den Aufbau von Methoden-, Kommunikations-, Präsentations- und Teamkompetenz ebenso ein wie die konsequente Ausweitung des differenzierenden und kooperativen Lernens im Fachunterricht. Die entsprechende Qualifizierungsarbeit ist Gegenstand des Programms. Die Ziele dabei sind: Förderung von Lernkompetenz und Binnendifferenzierung, Teamgeist und Schüleraktivität, Lerneffizienz und Lehrerentlastung. Die Programme geben Gelegenheit, die entsprechenden Umsetzungsstrategien in Seminaren, Workshops und konkreten Praxisphasen zu klären und einzuüben.

 

Positive Evaluationsbefunde

Die Schüler/innen gewinnen an Selbstständigkeit, Sozialkompetenz, Lerndisziplin, Methodenbeherrschung, Lernmotivation und fachlicher Souveränität. Die Lehrkräfte berichten über spürbare Entlastung, verbesserte Kooperationsbeziehungen und gesteigerte Berufszufriedenheit in Schule und Unterricht. Das ist eine fraglos ermutigende Lern- und Arbeitsperspektive für alle an Schule Beteiligten.

Das digitale Lernen findet immer mehr Beachtung im Schulalltag der SchülerInnen, auch an den Grundschulen.

Wir als Kollegium versuchen in allen Unterrichtsbereichen die Einbindung der digitalen Medien zu verwirklichen. Durch den Digitalpakt, der zwischen Bund und Ländern geschlossen wurde, werden die Schulen nach und nach mit technischen Geräten ausgestattet.

 

Umgang mit Heterogenität in allen Schulformen und Herausbildung der Gemeinschaftsschulen

Die LPM-Programme reagieren damit auch auf den aktuellen Schulstrukturwandel und zeigen praktikable Wege auf, wie mit der wachsenden Heterogenität in den Klassenzimmern effektiv und zeitsparend umgegangen werden kann. Alltagstauglichkeit ist dabei das Schlüsselwort. Außerdem hilft das Programm bei der Umsetzung eines kompetenzorientierten Unterrichts, begünstigt wirksame Lehrerkooperation und sorgt alles in allem dafür, dass der Unterricht in zeitgemäßer Weise weiterentwickelt wird.

 

Aktivitäten im Schuljahr

Alle vier Jahre findet ein großes Schulfest statt, welches immer unter einem besonderen Motto steht. Das Schulfest findet im Wechsel zwischen Hauptstandort und Dependance statt. Das, für den 06.06.2020 geplante Schulfest unter dem Thema „Europa“, musste leider abgesagt werden.

In jährlichem Rhythmus findet das Sportfest mit Spendenlauf statt. Der Erlös kommt immer zur Hälfte einem gemeinnützigen Zweck und der Schulgemeinschaft zu Gute. Zudem beteiligen sich die SchülerInnen an verschiedenen Grundschulmeisterschaften wie z.B. Völkerball oder Fußball, sowie den Schullaufmeisterschaften.

Durch die Kinder gestaltete Gottesdienste werden ebenso gepflegt wie die Veranstaltung des Schulkinos.

Die besten Leser und Leserinnen beweisen ihr Können beim jährlichen Lesedino- Wettbewerb.

Einmal im Jahr haben die Kinder des 3. bzw. 4. Schuljahres die Möglichkeit zum Schüleraustausch mit Gleichaltrigen aus der französischen Partnergemeinde von Schmelz.

Zu den regelmäßigen Aktivitäten der einzelnen Schulklassen bzw. Klassenstufen gehören zudem:

  • Lesenächte
  • Wandertage
  • Backen und Kochen in der Schulküche zu besonderen Anlässen
  • Verkauf selbst hergestellter Produkte auf dem Wochenmarkt
  • Klassenfahrten
  • Theaterfahrten
  • Waldtage
  • Ausflüge
  • Projekte zur Stärkung der sozialen Kompetenz
  • gemeinsame Gottesdienste
  • Mitgestaltung von St.Martins-Feier, Weihnachtsmarkt u.a.
  • Projektwoche / Schulfest

 

Leider konnten im Schuljahr 2020/21 die oben angeführten Aktivitäten nur bedingt oder gar nicht stattfinden.