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Unesco

Was sind UNESCO-Projekt-Schulen

Nicht jede Schule erhält die Bezeichnung "UNESCO-Projekt-Schule". Voraussetzung hierfür ist die Verpflichtung zur kontinuierlichen Mitarbeit im Schulnetz der UNESCO. Die Schule muß glaubhaft machen, dass sie das Ziel der UNESCO - die Erziehung zu internationaler Verständigung und Zusammenarbeit - in all ihren schulischen und außerschulischen Bereichen aktiv unterstützt.

Die UNESCO-Projekt-Schulen orientieren sich an den folgenden Grundsätzen:

  • Sie schaffen ein grenzüberwindendes Netzwerk von Schulen aller Schulstufen, -arten und -formen in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Schul- und Kultusbehörden. Das Schulleben gestalten sie im Sinne der internationalen Verständigung und des interkulturellen Lernens.
  • Sie sind offen für neue Ideen und vernachlässigte Themen und nehmen innovative Impulse von Schülern, Lehrern und Eltern auf. Sie kooperieren mit anderen Schulen, Bildungseinrichtungen, Kommunen und interessierten Personen oder Organisationen in der Region.
  • Sie versuchen die Ziele der UNESCO mit ihren Mitteln zu verwirklichen. Im Bewußtsein der "Einen Welt" arbeiten sie an den Schlüsselproblemen der Menschheit, der Umsetzung der Menschenrechte, Bekämpfung der Armut und des Elends, Schutz der Umwelt und Toleranz gegenüber anderen.
  • Sie beteiligen sich am internationalen Netzwerk, indem sie Verbindungen herstellen und Begegnungen ermöglichen, zum Beispiel durch Schulpartnerschaften und fächerübergreifenden Unterricht oder internationale Seminare, Camps und Austauschprogramme.

(Auszug aus dem Jahrbuch 94/95 der Deutschen UNESCO-Kommission)

Weitere Informationen finden Sie bei UNESCO Deutschland unter UNESCO-Projektschulen Deutschland (UPS)

Gesamtinstitutioneller Ansatz

Als UNESCO Projektschule geht es nicht nur darum bestimmte Inhalte zu vermitteln, sondern die gesamte Lernumgebung soll in den Blick genommen werden. Dieser Ansatz folgt dem sogenannten „Whole Institution Approach“, welcher dem Handlungsfeld 2 „Transforming learning and training environments“ entspricht. In diesem Zusammenhang spielt Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) mit ihrem ganzheitlichen Ansatz an unserer Schule eine besondere Rolle. Neben der Selbstverpflichtung zu BNE geht es demnach auf institutioneller Seite um Fragen der nachhaltigen Beschaffung und des Gebäudemanagements (Energiebilanz der Schule und den Umgang mit Müll) aber auch um eine gesunden und nachhaltigen Ernährung. Unsere Bildungsprojekte (UNESCO Projekte) vermitteln unseren Schülern auf vielfältige Weise die Ziele der UNESCO mit dem Schwerpunkt BNE.
Um diesen Anspruch gerecht zu werden ist das Leibniz-Gymnasium St. Ingbert in regionale und nationale Netzwerke integriert. Dazu gehören das nationale und saarlandweite Netzwerk der  UNESCO Projektschulen (UPS), auf Landesebene die FairTrade Initiative Saar  und der Runde Tisch Globales Lernen, auf Kreisebene das  EWAplus Netzwerk und die Kooperation mit dem Spohns Haus.
Zentrale Planungs- und Steuerungsgruppe der Aktivitäten unserer Schule ist die UNESCO Steuerungsgruppe, eine Arbeitsgruppe aus Schülern, Eltern und Lehrern. Dort können alle Mitglieder unserer Schulgemeinschaft mitarbeiten, sich gleichberechtigt einbringen und Ideen vorschlagen.