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Ausbildungswochenende der neuen Schulsanitäter des Leibniz-Gymnasiums

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Ich kann mich noch gut an meine eigene Schulsanitäter-Ausbildung erinnern. Und gerade dieses letzte Ausbildungswochenende für die neuen, zukünftigen Schulsanitäter, an dem ich sozusagen als Ausbilderin teilgenommen habe,  hat mich wieder daran erinnert.
Viele Dinge sind über die vier vergangenen Jahre ähnlich oder gleich geblieben, während sich andere sehr verändert haben. Gleich geblieben ist der Großteil des Stoffs, den ich und auch die jetzt ausgebildeten Schulsanitäter lernen mussten, sowie auch das enorme Engagement und die spürbare Begeisterung von Herrn Köhn, die er für uns Schulsanitäter aufbringt.
Aber es hat sich auch viel verändert, so unterstützt Frau Loskyll Herrn Köhn nun tatkräftig. Außerdem haben sich die Umstände für uns alle verändert. Während ich den Stoff noch in Präsenz über mehrere Wochenenden gelernt habe, gemeinsam mit einigen meiner Mitschüler, so haben die jetzigen ihren Stoff eigenverantwortlich online gelernt und nur das Abschlusswochenende gemeinsam bestritten.
Aber ich hoffe trotzdem, dass die neu ausgebildeten Schüler diese Erfahrung als genauso positiv in Erinnerung behalten werden wie ich. Ich jedenfalls erlebte während der gesamten Ausbildung einige der schönsten Momente meiner Schulzeit.
Um auch den zukünftigen Schulsanitätern des Leibniz-Gymnasium ein schönes und erfolgreiches Ausbildungswochenende zu ermöglichen, gaben sich Felix Bohn, der Hauptverantwortliche für die Ausbildung, sowie die anderen Vertreter der Malteser jedenfalls große Mühe. Aber auch Frau Loskyll und Herr Köhn unterstützten an diesem Wochenende tatkräftig.
Egal, ob es das gegenseitige Verbinden, bei welchem wunderschöne Kopfverbände entstanden, oder das schweißtreibende Transportieren im Tragetuch war, das Lernen wichtiger Fähigkeiten wurde gemeinsam, oft mit lustigen und lockeren Situationen, gemeistert. Aber auch wenn es ernster werden musste, wie beim Erklären der Herz-Lungen-Wiederbelebung oder den darauffolgenden Fragen, ob dies im Schulsanitätsdienst an der Schule wohl schon einmal angewendet werden musste, gaben die beteiligten Ausbilder den Auszubildenen 8.Klässlern Sicherheit und nahmen Ihnen die größten Sorgen.
Denn auch ich kann mich noch daran erinnern, wie ich vor allem am Anfang immer wieder sorgenvoll darüber nachgedacht habe, was alles passieren könnte und was ich dann tun müsste. Aber die erfahrenen Schulsanitäter und beteiligten Lehrer konnten diese Sorgen zerstreuen und somit hat mir der SSD schließlich viel Selbstvertrauen und manche Erfahrungen geschenkt, welche ich nicht mehr missen will.
Aber ich erlangte nicht nur mehr Selbstvertrauen, nein. Auch die Lehrer brachten mir und den anderen Schulsanitäter viel Vertrauen entgegen. Vertrauen, dass wir unsere Mitschüler beruhigen und versorgen können und dass wir unsere Freiheiten nicht ausnützen würden. Denn ab und zu ging das Funkgerät, welches ich so stolz mit mir rumtrug, tatsächlich mal los, was im leisen Klassenraum teilweise alle erschreckte und meinen Adrenalinspiegel sofort ansteigen ließ. Und dann hieß es, los geht’s und ich konnte teilweise bis zu einer Schulstunde oder mehr nicht mehr im Unterricht sein.
Meine Zeit am Leibniz-Gymnasium und die meiner Stufenkameraden als Schulsanitäter ist nun beendet und ich bin davon überzeugt, dass die neu ausgebildeten Schulsanitäter, welche ich an jenem Ausbildungs-Wochenende kennenlernen durfte, eine würdige Nachfolge für meinen Jahrgang sein werden, sobald sie nach den Sommerferien für das Schuljahr 2021/22 in den Dienst gestellt werden. Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall viele wertvolle Erfahrungen, viel Freude und viel Selbstvertrauen.
Ihr schafft das!

Rica Wirtz

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