Der Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des deutschen Buchhandels ist in jedem Jahr für die aktuelle Klassenstufe 6 des Leibniz-Gymnasiums, UNESCO-Projektschule, ein besonderes Ereignis. Auch in diesem von der Corona-Pandemie geprägten Jahr 2020 haben sich wieder Schüler und Schülerinnen aus allen sechsten Klassen der Schule gemeldet, um zunächst auf Klassenebene an diesem Wettbewerb teilzunehmen. Die Teilnehmer/innen hatten im Vorfeld Zeit, um aus ihrem Lieblingsbuch eine Textpassage auszuwählen und den Lesevortrag zu üben. Am Tag des klasseninternen Wettbewerbs stellten sie zunächst ihr Buch und die gewählte Textpassage vor, dann wurde der bekannte Text gelesen. In einer zweiten Runde mussten alle Teilnehmer/innen einen ihnen unbekannten Text vortragen. Auf diese Weise wurde je ein Klassensieger pro Klasse gefunden. Diese fünf Schülerinnen und Schüler traten dann auf Schulebene nach dem gleichen Verfahren gegeneinander an. Aufgrund der Corona-bedingten Einschränkungen gab es in diesem Schuljahr allerdings kein Publikum und die Jury bestand nur aus drei Deutschlehrkräften, die nicht in den betreffenden 6.Klassen unterrichten: Eva Pontius, Bettina Kausch und Britta Fichter. Der Fremdtext, aus dem alle Schülerinnen und Schüler ohne Vorbereitung vorlesen mussten, war eine Passage aus Andreas Steinhöfels Roman „Beschützer der Diebe“.
Schulsieger wurde dieses Mal Nathanael Heim, der aus J.R.R. Tolkiens Roman „Der kleine Hobbit“ vorlas. Den zweiten Platz erreichte Philipp Audörsch mit dem „Flug des Adlers“ von Aimée Carter, Drittplatzierter wurde Leonard Graf. Er stellte das Buch „Die Quellen des Bösen“ von Markus Heitz vor.
Die Schulgemeinschaft gratuliert Nathanael Heim zu seinem Sieg und drückt ihm für den weiteren Verlauf des Wettbewerbs ganz fest die Daumen. Die drei Jungs durften sich übrigens über Bücher-Gutscheine freuen, die wie in jedem Jahr freundlicherweise von der Buchhandlung Friedrich in St Ingbert gestiftet wurden.