Die Welt steht Kopf – und mal nicht wegen Corona
Dies galt zumindest eine Woche lang für die Schülerinnen und Schüler der Arnulfschule. Sie hatten nämlich die Möglichkeit, in die aufregende Welt des Zirkuslebens einzutauchen. Eine Woche keine Schule wie sonst:
Der Zirkus „Proscho“ gastierte auf den Saarwiesen. Allerdings ohne Tiere – sondern mit ein paar Trainerinnen und Trainern. Und die Haupt-Akteure waren die Kinder selbst!
Am Ende hieß es dann: Manege frei für die Kinder der Arnulfschule! Berauschende Aufführungen gab es zu bestaunen, in denen die Kunststücke den Eltern, Freunden und Verwandten gezeigt wurden. Diese staunten nicht schlecht, als sie am Donnerstag und Freitag ins Zirkuszelt zur großen Show kamen. Es war kaum zu glauben, in was sich die Kinder alles verwandeln konnten. In tollen Kostümen und aufwändig von den Artistinnen und Artisten geschminkt, boten die Kids ein tolles Programm: Manche schwangen hoch in der Luft auf dem Trapez, andere balancierten auf einem Drahtseil und wieder andere jonglierten auf dem Boden oder hohen Leitern. Als wäre das nicht schon beeindruckend genug, überzeugten Kinder als gelenkige Meister mit dem Hula-Hoop-Reifen oder als Balancierkünstler. Um den Nervenkitzel zu erhöhen, wurden manche sogar als dressierte Raubtiere in die Manege gelassen, vor denen sogar abgehärtete Zirkusleute aufs Zeltgerüst fliehen mussten!
Aber auch das Zwerchfell kam nicht zu kurz: Die Clowns sorgten für die entspannende Heiterkeit zwischen den teilweise nervenaufreibenden Darbietungen. Kurzum: Es gab tosenden Applaus, das Publikum war begeistert!
Die Kinder genossen es sichtlich, die Belohnung für eine intensive Trainingswoche zu erhalten. Sie hatten alle für ihre Darbietungen fleißig geübt und wurden durch ihre Zirkustrainer hervorragend vorbereitet.
Aber es war vielmehr als nur ein Trainingswoche. Die Lehrerinnen und Lehrer der Arnulfschule hatten sich viele Gedanken gemacht, um diese Woche interessant und abwechslungsreich zu gestalten: Neben dem Zirkustraining boten sie viele zusätzliche Aktivitäten an. Es wurde gebastelt, gemalt, Zaubertricks einstudiert und einiges mehr. Dementsprechend haben die Schülerinnen und Schüler die Zirkuswelt mit allen Sinnen wahrgenommen!
In diesen schwierigen Zeiten sind solche Projekte natürlich besonders wertvoll – leider aber auch nicht gerade billig! Die Schüler selbst haben einen großen Teil des Geldes beim Solidaritäts-Run erlaufen. Der Förderverein der Schule finanziert das Ganze zusätzlich durch die Beiträge, Spenden und eben auch dem Geld der Klassenspendenläufe. Ohne diese Arbeit wäre so etwas nicht möglich! Ein besonderer Dank gilt deswegen allen Unterstützern und den Mitorganisatoren des Schulvereins.
Ein ganz besonderer Dank am Schluss gilt aber vor allem der Schulleiterin Frau Sander und allen Lehrerinnen und Lehrern für ihren Einsatz!